Dunkle Zeiten für die Völker Jukahbajahns: Grausame Schatten jagen nach den magischen Bruchstücken und Gellwicks ziehen mordend und plündernd durch die Länder.
Als Atharu, Selana und Pitu sich begegnen, überschlagen sich die Ereignisse. In der Elbenstadt Erellgorh glauben sie endlich, das Ausmaß der Bedrohung zu verstehen. Doch sie ahnen nicht, wie hoch der Preis wirklich ist, den sie zahlen müssen. Und nicht nur die Elben sind für eine Überraschung gut.
Nach der langen und beschwerlichen Reise treffen Atharu, Selana und Pitu endlich aufeinander!
Gemeinsam treten sie nun die Reise nach Erellgorh an, um ihrer wahren Bestimmung zu begegnen. Die Elben bilden sie aus, um in den Kampf gegen den Kreh ziehen zu können.
Und so beginnt eine neuerliche Reise, bei der es diesmal gilt, dem eigenen Schicksal zu folgen…
Den ersten Band Erellgorh – Geheime Mächte habe ich regelrecht verschlungen – nur gut, dass ich den zweiten Band schon parat hatte.
Meine Mutter meinte immer, dass, wenn ich nur fest genug an etwas glauben würde, es sich erfüllen wird – hier musste ich noch nicht einmal fest glauben, sondern lediglich dieses Geschenk in Form einer wortwörtlich fantastischen Fortsetzung annehmen.
Hat mich der erste Band von Matthias Teut, Erellgorh – Geheime Mächte , schon ungeahnt in seinen Bann gezogen, so hat mir Erellgorh – Geheime Wege einen Zauber dargeboten, den nur die Elben fähig sind zu träumen – und träumen zu lassen.
Erellgorh – Geheime Wege ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Fortsetzung: es setzt tatsächlich, und letztlich nahtlos, die Geschichte aus Erellgorh – Geheime Mächte fort.
Doch spürt, bzw. liest, man hier eine klare Weiterentwicklung. So zeigt sich Erellgorh – Geheime Wege sehr viel komplexer, als der erste Band. Nicht nur in der Erzählung, sondern auch den Charakteren. So wird zwar, wie bereits im ersten Band, jedem Protagonisten abwechselnd ein Kapitel gewidmet, doch ist es Matthias Teut gelungen, die Charaktere individuell zu differenzieren! Hat man in Erellgorh – Geheime Mächte noch eine Geschichte mit drei Protagonisten gelesen – eine Geschichte um drei Mächte, so liest man im zweiten Band von drei Protagonisten, welche ihre Geschichte erleben – drei Wege in der Geschichte.
Je weiter ich nun Atharu, Selana oder Pitu auf ihren geheimen Wegen begleiten durfte, desto öfter ist mir aufgefallen, dass ich erst eine kurze Zeit der Rückbesinnung auf den jeweiligen Charakter brauche, da ich noch auf dem vorgehenden Weg geschritten bin.
Es ist unglaublich welche Intensität und Dichte, Matthias Teut in den wenigen Seiten eines Kapitels den Leser erfahren und ergründen lässt.
Wunderschön ist auch die Sprache: sie tanzt und umgarnt! Sie ist frei, ist ohne Absicht – will einfach nur vermitteln, will erzählen und den Leser auf ihren Schwingen durch die Welt von Jukahbajahn tragen.
Manchmal werden Träume wahr, ohne je geträumt worden zu sein; manchmal werden Wünsche erhört, ohne je gesprochen worden zu sein; und manchmal, da geschieht es einfach, ohne je erfragt worden zu sein – das alles ist Erellgorh!
Es gibt die Besonderen, es gibt die Außergewöhnlichen…
…und es gibt jene, denen Worte nur so schwer gerecht werden können: wie Matthias Teut.
Denn hier liest man kein bloßes Werk, keine bloße Kunst – hier liest man Seele!
[…] zweite Band, Erellgorh – Geheime Wege, wusste den Eifer und gewonnen Mut der Protagonisten zu transportieren. Ihrer Mächte vielleicht […]
[…] Eine längere Rezi könnt ihr von DaRo hier lesen: Erellgorh – Geheime Wege […]
[…] Rezension […]