SickEST B*stards continues from the end of SickER B*stards. To understand this short story, and wrap the events of Sick B*stards up, you need to have read the previous two titles.
Ab wann darf man von einem kleinen Geniestreich sprechen?
Bei ”SickEST B*stards” könnte man doch schon beinahe in Versuchung kommen, diese Worte zu wählen.
SickEST B*stards stellt die abschließende Novelle zu Matt Shaw’s kranker Reise dar – und relativiert die Unendlichkeit zu einer in sich ewigen Endlichkeit.
Shaw wechselt hier die Perspektive von John zu der "Mutter" (letztlich ja nicht seiner Mutter, sondern eben zu "Kelly Dethlefs")! Und eben das, macht die Sache so genial, wie letztlich widerwärtig.
Gewissermaßen sieht man sich hier im ersten Teil, Perverse Schweine wieder:
diese abstoßende Hingabe, die als einziger Weg durch die vermeintliche Endgültigkeit zu führen scheint.
SickEST B*stards knüpft nahtlos an SickER B*stards (Rezension) an und lässt den Albtraum zu einer letzten Realität inkarnieren. Der Leser wird nicht länger konfrontiert (Perverse Schweine), nicht länger attackiert (SickER B*stards)… er wird tatsächlich ignoriert; es bedarf keines aktiven Zutuns mehr – wir sind verloren!
Die vollkommene Eskalation des zweiten Teils treibt sich in SickEST B*stards selbst in die Abgründe der Hölle: es wird nie enden, denn es muss ewig beginnen – es wird nie sterben, denn es hat nie gelebt – es wird nie gut, denn es war niemals böse…
Überlebenswille als Absolution der Erkenntnis – Erkenntnis als Metamorphose zum Wahn.
So wie Matt Shaw mit SickER B*stards den Kreis geschlossen hat, hat er ihn mit SickEST B*stards ausgefüllt – zum Signum der Resignation.
[…] dt.: Perverse Schweine, Festa Verlag, 2017), SickER B*stards (2014, Matt Shaw Publications) und SickEST B*stards (2015, Matt Shaw Publications). Da diese Kollektion, Sick. SickER. SickEST. The Bastard Collection […]